Stücke von Martin Oberbauer | |||||
Nr. |
Stücktitel | D/H | |||
1105 | Wia ma die Wahrheit findt! | 4/9 2 K. |
Details Inhalt | ||
Bayern um 1700. In der Gegend am Mittelauf des Inns liegt der Markt EggersmĂŒhle mit Sitz des Reichsgrafen von Mojes. Wenn am Ort ein Markt stattfindet, kommt immer ein StoffhĂ€ndler, um seine Waren anzubieten. Der Name des HĂ€ndlers ist nicht bekannt. Von der Bevölkerung wird er immer als âDer Hundsattlerâ bezeichnet, da er seine beiden Hunde mit den Stoffballen wie Pferde bepackt. Seit einiger Zeit ist er in Begleitung eines jungen, hĂŒbschen MĂ€dchens, das aber stumm zu sein scheint. Zu spĂ€ter Stunde sucht er fĂŒr sich und seine Begleitung ein Quartier. Nicht selten, wenn die WirtshĂ€user mit den fahrenden HĂ€ndlern ĂŒberfĂŒllt sind, sucht er den armen Weber etwas abseits vom Dorf auf, um sein Quartier aufzuschlagen. Hier findet er immer herzliche Aufnahme, obwohl der Weber so arm ist, dass er sein Weib und die sieben Kinder nie satt bekommt. So auch dieses Mal. In der Ă€rmlichen Stube des Webers klagt ihm dieser sein Leid und dass er in drei Tagen einem Schuldner drei Gulden zurĂŒckzahlen soll, aber keinen Kreuzer sein eigen nennt. Die Verzweiflung, dass er wegen der Schulden ins Verlies muss und er seine Familie dem Hungertod Preis gibt, ist groĂ. Dies rĂŒhrt den Hundsattler und er verspricht ihm zu helfen. Gleich solle der Weber ihn zu einem GeschĂ€ftspartner begleiten, um fĂŒr den morgigen Markt noch Ware zu holen. Als Belohnung soll er die drei Gulden erhalten. | |||||
1073 | Oiso so was! | 7/7 |
Details Inhalt | ||
Die bayerische Kleinstadt Oberhollerburg nach dem Krieg im Juni 1948: Die Menschen kĂ€mpfen tĂ€glich um das Nötigste. Die Lebensmittelzuweisungen sind zum Sterben zu viel und zum Leben zu wenig. Der Schwarzmarkt blĂŒht. Mit allem wird gehandelt. Trotz aller MĂŒhen gelingt es der örtlichen Polizei nicht, diesem Treiben ein Ende zu setzen. Die MilitĂ€rverwaltung der US-Besatzer setzt den deutschstĂ€mmigen Captain Arthur Goldman als verdeckten Ermittler an, um endgĂŒltig die Drahtzieher dingfest zu machen. | |||||
1032 | Der JubilÀumstaler | 6/6 |
Details Inhalt | ||
Im Hause Strohegger ist das Chaos ausgebrochen. Als Strohwitwer kĂ€mpft Sepp, Landwirt mit Ferienzimmern und BĂŒrgermeister des Ortes Wolferding, verzweifelt mit den TĂŒcken des Haushalts, da seine Frau, die Tochter und die Nachbarin mehrere Tage bei einem Ausflug mit dem Frauenbund fort sind. Wenigstens sind zurzeit keine FeriengĂ€ste auf dem Hof. Die etwas einfĂ€ltige Magd und der wortkarge Knecht sind ihm dabei keine groĂe Hilfe. Auch seine Freunde und Gemeinderatskollegen belagern ihn mit Anliegen und Bitten. |