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Nr. 1105 | Wia ma die Wahrheit findt! | ||||
Autor*in: | Martin Oberbauer |
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Genre: | KriminalfreilichtstĂŒck | Leseprobe (PDF) | |||
Sprache: | Bayerisch-historisches | Rollenprofil | |||
Bühnenbild: | AuĂen und Innen: AuĂen- und Innendekoration | ||||
Akte/Szenen: | 4 | Ansichtssendung bestellen | |||
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Besetzung: | 4 Dame(n) 9 Herr(en) 0 Jugendliche(r) 2 Kind(er) | ||||
Spieldauer: | ca. 120 Minuten | ||||
Preis Buchmaterial: | 16 Rollenbücher zu 12,00 € pro Rollenbuch* | Bezugsbedingungen | |||
192,00 € pro gesamten Rollensatz Ein Rollensatz besteht aus je einem Rollenbuch pro Darsteller und einem Rollenbuch für die Regie. | |||||
Aufführungsvertrag, Aufführungsgebühr: (Tantieme) |
Abschluss Aufführungsvertrag vor Aufführungen, darin Gebühr 10 % von Einnahmen aus
Eintrittskartenverkauf, jedoch mindestens 60,00 € pro Aufführung und gesetzliche Künstlersozialabgabe berechnet von der Aufführungsgebühr. | ||||
Alle Preise verstehen sich zzgl. 7 % MwSt. |
Inhalt: Bayern um 1700. In der Gegend am Mittelauf des Inns liegt der Markt EggersmĂŒhle mit Sitz des Reichsgrafen von Mojes. Wenn am Ort ein Markt stattfindet, kommt immer ein StoffhĂ€ndler, um seine Waren anzubieten. Der Name des HĂ€ndlers ist nicht bekannt. Von der Bevölkerung wird er immer als âDer Hundsattlerâ bezeichnet, da er seine beiden Hunde mit den Stoffballen wie Pferde bepackt. Seit einiger Zeit ist er in Begleitung eines jungen, hĂŒbschen MĂ€dchens, das aber stumm zu sein scheint. Zu spĂ€ter Stunde sucht er fĂŒr sich und seine Begleitung ein Quartier. Nicht selten, wenn die WirtshĂ€user mit den fahrenden HĂ€ndlern ĂŒberfĂŒllt sind, sucht er den armen Weber etwas abseits vom Dorf auf, um sein Quartier aufzuschlagen. Hier findet er immer herzliche Aufnahme, obwohl der Weber so arm ist, dass er sein Weib und die sieben Kinder nie satt bekommt. So auch dieses Mal. In der Ă€rmlichen Stube des Webers klagt ihm dieser sein Leid und dass er in drei Tagen einem Schuldner drei Gulden zurĂŒckzahlen soll, aber keinen Kreuzer sein eigen nennt. Die Verzweiflung, dass er wegen der Schulden ins Verlies muss und er seine Familie dem Hungertod Preis gibt, ist groĂ. Dies rĂŒhrt den Hundsattler und er verspricht ihm zu helfen. Gleich solle der Weber ihn zu einem GeschĂ€ftspartner begleiten, um fĂŒr den morgigen Markt noch Ware zu holen. Als Belohnung soll er die drei Gulden erhalten. Nachdem der Hundsattler von einer Taverne Speis und Trank hat bringen lassen, brechen der Hundsattler und der Weber in die Nacht auf. In einem dunklen WaldstĂŒck macht der Hundsattler auf einmal laut einen Kautz nach. Plötzlich treten aus den umliegenden BĂŒschen absonderliche, zwielichtige Gestalten hervor. Sie haben Gewehre, Schwerter und Messer bei sich. Der Weber meint, ĂŒberfallen zu werden und fĂŒrchtet um sein Leben. Doch zu seiner Ăberraschung begrĂŒĂen die Gestalten den Hundsattler recht herzlich. Nachdem der Hundsattler den Weber als neues, getreues Mitglied der RĂ€uberbande vorstellt, erschrickt der Weber sehr. Jedoch kann er nun unmöglich seinen neuen âDienstâ aufsagen, ohne um sein Leben zu fĂŒrchten. Sogleich wird eine einsame MĂŒhle aufgesucht, ĂŒberfallen und ausgeraubt. Die Beute teilt der Hundsattler danach im Wald unter den RĂ€ubern auf. Auch der Weber erhĂ€lt seine Belohnung. Auf dem Nachhauseweg, nachdem sich die RĂ€uberkumpane zerstreut haben, fleht der Weber den Hundsattler an, er möge das Geld doch wieder nehmen. Er sei ein ehrlicher Mann, der mit seiner Familie lieber verhungert, als dass er etwas Böses tut. Daraufhin nimmt ihm der Hundsattler einen Schwur ab, nie etwas von dieser Nacht zu berichten, ansonsten wĂŒrde er oder seine RĂ€uberkumpanen den Weber und seine ganze Familie ermorden. Die Zeit geht ins Land und der Hundsattler wird eines Tages als RĂ€uber erkannt und verhaftet. Unter Folter gibt er aber nicht seine RĂ€uberkumpane preis, sondern beschuldigt den armen Weber der vielfachen MittĂ€terschaft. Dieser wird sogleich verhaftet und ebenfalls gefoltert, so dass er alle Verbrechen, deren er bezichtigt wird, gesteht und im gleichen Atemzug, nachdem der Folterknecht von ihm ablĂ€sst, alles widerruft. Dennoch kommt es zu einem Richterspruch. Beide sollen hingerichtet werden und der Tag der Hinrichtung steht schon fest... Erfolgreiche UrauffĂŒhrung 2015! |
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* | Voraussetzung für den Kauf eines Zusatzbuchs ist die vorherige Bestellung des entsprechenden Rollensatzes beim Theaterverlag Rieder. |