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Nr. 1048

Chaos im Laden
Autor*in:Tobias Landmann  
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Genre:Verwechslungskomödie Leseprobe (PDF)
Sprache:Hochdeutsch Rollenprofil
Bühnenbild:Innen:
Verkaufsraum Lebensmittelgeschäft
Akte/Szenen:3 Ansichtssendung bestellen
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Besetzung:5 Dame(n)
7 Herr(en)
0 Jugendliche(r)
0 Kind(er)

Spieldauer:ca. 120 Minuten
Preis Buchmaterial:13 Rollenbücher zu
12,00 € pro Rollenbuch*
Bezugsbedingungen
156,00 € pro gesamten Rollensatz

Ein Rollensatz besteht aus je einem Rollenbuch pro Darsteller und einem Rollenbuch für die Regie.
Aufführungsvertrag, Aufführungsgebühr:
(Tantieme)
Abschluss Aufführungsvertrag vor Aufführungen, darin Gebühr 10 % von Einnahmen aus Eintrittskartenverkauf,
jedoch mindestens 60,00 € pro Aufführung und gesetzliche Künstlersozialabgabe berechnet von der Aufführungsgebühr.
Alle Preise verstehen sich zzgl. 7 % MwSt.

Inhalt:
Die Eheleute Fritz und Kordula Knaller sind Inhaber eines kleinen Gemischtwaren- und Lebensmittelgeschäftes „auf dem Lande“. Der etwas in die Jahre gekommene „Tante-Emma-Laden“ ist nicht gerade modern und profitabel. Dieser Tatsache ist sich Fritz Knaller bewusst. Deshalb will er versuchen, seinen Sohn Gerald mit der Tochter seines alten Freundes Rudolf Heimel zu verkuppeln, weil dieser ein Grundstück im neuen Gewerbegebiet besitzt. Darauf soll ein Lebensmitteldiscounter modernster Art entstehen. Seiner Ehefrau will er aus gutem Grund jedoch vorerst einmal nichts von seinen Plänen erzählen.

Zunächst ist aber die Stelle einer Verkäuferin neu zu besetzen, weshalb er eine - allerdings nicht ganz „geglückte“ – Annonce in der Zeitung aufgegeben hat. Von diesen Absichten soll seine Ehefrau möglichst erst etwas mitbekommen, wenn die Sache in „trockenen Tüchern“ ist. Sie beharrt nämlich eisern darauf, einen neuen Verkäufer einzustellen, da sie ihrem Mann in diesen Dingen nicht über den Weg traut.

Aber auch Kordula hat ihre Pläne. So gibt sie hinter dem Rücken ihres Mannes, zufälligerweise am gleichen Tag, in der gleichen Zeitung, eine Stellenanzeige für einen Verkäufer auf. War es doch schließlich das Geschäft ihrer Eltern, welches sie übernommen hatten. Dass ihr Sohn Gerald bereits seit einem Jahr mit Irene liiert ist und sich an der Universität eingeschrieben hat, ist wiederum beiden Eltern nicht bekannt.

Und nun überschlagen sich die Ereignisse! Irene Freund, die Freundin von Gerald, taucht als erste im Ladengeschäft auf. Sie will endlich das Versteckspiel beenden und seinen Eltern reinen Wein einschenken. Auch seine Mutter wünscht nämlich, dass er das Geschäft übernimmt. Irene trifft auf Fritz, der sie jedoch für eine Bewerberin auf seine Annonce hält. Bevor die Dinge richtig gestellt werden können, taucht Kordula im Geschäft auf. Damit die heimlichen Absichten nicht auffliegen, verfrachtet Fritz Irene kurzerhand in einen Besenschrank. Zwar versucht Irene immer wieder die Besenkammer zu verlassen, da jedoch jedes Mal Kordula aufzutauchen droht, kann das Missverständnis einfach nicht aufgeklärt werden.

Kurze Zeit später erscheint Ottfried Dudel. Er will sich auf die Annonce von Kordula als Verkäufer bewerben. Ihn wiederum hält Fritz für den Architekten eines Architekturbüros, mit dem er einen Termin vereinbart hat. Da es auch hier keine Zeit gibt für Erklärungen, bringt er ihn zum Grundstück im Gewerbegebiet, welches er zunächst einmal vermessen und begutachten soll. Als nächstes erscheint Werner Hähnrich, der richtige Architekt. Er läuft jedoch geradewegs in die Arme von Kordula, die ihn für einen Bewerber auf ihre Annonce hält. Als Fritz im Laden erscheint, befördert sie ihn deshalb in die Besenkammer, nicht ahnend, dass bereits Irene sich darin befindet.
Heikel wird die Lage nun für Fritz, als Iris auftaucht, die sich tatsächlich auf die ausgeschriebene Stelle als Verkäuferin bewirbt. Auch sie will er zunächst vor Kordula verstecken, weshalb er sie in seiner Not in das gemeinsame Schlafzimmer bringt. Ottfried, den vermeintlichen Architekten, hatte er zuvor im Schlafzimmer seines Sohnes Gerald untergebracht. Hier soll er ein paar dringend benötigte Plan-Skizzen anfertigen.

Ingrid Heimel, die Tochter des Freundes von Fritz, die mit Gerald verkuppelt werden soll, trifft im Ladengeschäft tatsächlich auf Gerald, der sie jedoch für eine Bewerberin auf die Annonce des Vaters hält. Gerald hatte zwischenzeitlich mitbekommen, dass sein Vater eine Anzeige aufgegeben hat. Von der Anzeige der Mutter weiß er jedoch nichts. Wieder droht Kordula im Geschäft zu erscheinen, so bringt er Ingrid zunächst in sein eigenes Zimmer. Vom vermeintlichen Architekten Ottfried Dudel in seinem Zimmer bemerkt er in der Eile nichts.

Die Bombe platzt, als ausgerechnet der Herr Pfarrer, zusammen mit der „Moral-Keule“ und „Dorfratsche“ Klara Rettig, im Ladengeschäft erscheint. Kordula findet die fremde junge Frau im Schlafzimmer und stellt Fritz vor den Augen aller zur Rede. Als auch Irene und Werner aus der Besenkammer und Ingrid und Ottfried aus den Privaträumen kommen, ist das Chaos für Fritz perfekt.

„Chaos im Laden“ ist eine überaus turbulente und abwechslungsreiche Verwechslungskomödie mit vielen witzigen und urkomischen Szenen. Während die beiden Hauptpersonen Fritz und Kordula bei jedem Auftreten äußerst schwungvoll agieren, ist es insbesondere die alte Klara, die jeden Tag, zu jeder Zeit, auftaucht, um Kleinigkeiten einzukaufen. Getrieben von ihrer schier grenzenlosen Neugierde scheint sie förmlich zu riechen, wann immer irgendjemand Heimlichkeiten zu verbergen hat. Sie erscheint immer dann, wenn man sie am allerwenigstens gebrauchen kann.

Neben der Dynamik ist es insbesondere auch das Ambiente des Ladengeschäfts, was dem Stück eine eigene Note und einen eigenen Charme verleiht. Das Stück hatte mehrere sehr erfolgreiche Aufführungen.


Männliche und weibliche Hauptrolle, ansonsten ausgeglichenes Rollenprofil mit kleineren Rollen!

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*Voraussetzung für den Kauf eines Zusatzbuchs ist die vorherige Bestellung des entsprechenden Rollensatzes beim Theaterverlag Rieder.