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Nr. 724

Der "sündige" Lindnerhof
Autor*in:Jürgen Schuster  
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Genre:Schwank
Sprache:Hochdeutsch
Bühnenbild:Innen:
Bauernstube
Akte/Szenen:4 Ansichtssendung bestellen
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Besetzung:4 Dame(n)
4 Herr(en)
0 Jugendliche(r)
0 Kind(er)

Spieldauer:ca. 120 Minuten
Preis Buchmaterial:9 Rollenbücher zu
12,00 € pro Rollenbuch*
Bezugsbedingungen
108,00 € pro gesamten Rollensatz

Ein Rollensatz besteht aus je einem Rollenbuch pro Darsteller und einem Rollenbuch für die Regie.
Aufführungsvertrag, Aufführungsgebühr:
(Tantieme)
Abschluss Aufführungsvertrag vor Aufführungen, darin Gebühr 10 % von Einnahmen aus Eintrittskartenverkauf,
jedoch mindestens 60,00 € pro Aufführung und gesetzliche Künstlersozialabgabe berechnet von der Aufführungsgebühr.
Alle Preise verstehen sich zzgl. 7 % MwSt.

Inhalt:
Bauer Peter Lindner bewirtschaftet mit seiner Frau Anastasia, dem Knecht Hans und der Magd Rosl den ansehnlichen Hof. Mit auf dem Anwesen wohnt die gemeinsame Tochter Uschi, die jedoch in der Stadt ihrem Beruf nachgeht. Dies alles klingt zwar recht idyllisch, doch in dieser Konstellation steckt mächtig Pulver. Der Bauer und seine Gattin haben es sich schon fast zum Sport gemacht, sich Wortgefechte zu liefern, denn in ihren vielen Ehejahren hat sich einiges aufgestaut. Nicht minder gesprächsfreudig ist auch die Magd Rosl, die in ihrer hinreißend naiven Art vor allem versucht, den Knecht Hans von ihren weiblichen Reizen zu überzeugen. Doch Hans, in seiner gemütlichen Art, ist nicht so sehr an der Liebe, sondern eher an Ackerbau, Viehzucht und Bier trinken interessiert. Tochter Uschi ist da schon besser dran: sie hat bereits ihren Fisch an der Angel, nämlich den Landmaschinenvertreter Harry Egger. Doch der sprichwörtliche Haken liegt darin, dass ihre Eltern davon nicht die leiseste Ahnung haben. In ihrer Verzweiflung vertraut sie sich Rosl an, die natürlich verspricht, ihr in jeder Hinsicht zur Seite zu stehen, unter der Voraussetzung, dass Uschi sie in ihrer Vorgehensweise mit Hans unterstützt. Somit wäre man der heilen Welt ja schon ein Stück näher, doch wie immer, kommt es anders als man denkt. Die Pfarrgemeinderätin Maria Steininger bringt nämlich durch ihren Besuch einen Stein ins Rollen, der im Chaos endet. Sie kündigt nämlich die Ankunft des neuen Priesters, Josef Egger, an, der sich zunächst inkognito in seiner Gemeinde umsehen will. Man bringt ihn bei den Lindners unter, da sie ja schon des Öfteren Urlaubsgäste beherbergt haben. Peter, Anastasia und Maria sind sich bewusst, dass keiner etwas über dessen Identität erfahren darf. Einziges Problem: er kommt bereits am nächsten Tag und keiner weiß, wie er aussieht. Doch die Probleme sind damit noch nicht ausgeschöpft; denn Uschi, die bereits ihren Harry auf den Hof bestellt hat, muss kurzfristig mit ihrer Mutter auf zwei Familienfeste fahren. Dies bedeutet: Bauer Lindner ist nun allein mit einer ausgesprochen neugierigen Magd, die natürlich bald auf die heiße Fährte des Priesters kommt; des Weiteren müssen beide, nachdem Rosl ihm auch von seinem künftigen Schwiegersohn erzählt, diese beiden Herren, die zum Überfluss auch beide Egger heißen, auseinanderhalten. Dass dies nicht gut gehen kann ist vorprogrammiert, vor allem da Rosl ja auch noch ihren Hans mit allen möglichen und unmöglichen Vorgehensweisen vor den Altar bringen will. Als Uschi und Anastasia wieder auf den Hof zurückkehren, finden sie ein heilloses Durcheinander vor, in das sie sich natürlich sofort mit verstricken. Es bleibt nun Rosls Aufgabe, einen kühlen Kopf zu bewahren und alles wieder ins rechte Lot zu rücken.

Auf welch vielfältige Art Verwechslungen, Irrungen und Wirrungen auftreten können, und dass dieses Durcheinander auch noch unheimlich lustig sein kann, zeigt uns diese Geschichte in vier Akten, die nur darauf brennen, gespielt zu werden.

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*Voraussetzung für den Kauf eines Zusatzbuchs ist die vorherige Bestellung des entsprechenden Rollensatzes beim Theaterverlag Rieder.