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Nr. 1024

Die heimliche Erbschaft
Autor*in:Walter Leissle  
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Genre:Komödie Leseprobe (PDF)
Sprache:Bayerisch Rollenprofil
Bühnenbild:Innen:
Schneiderwerkstatt
Akte/Szenen:3 Ansichtssendung bestellen
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Besetzung:3 Dame(n)
5 Herr(en)
0 Jugendliche(r)
0 Kind(er)

Spieldauer:ca. 120 Minuten
Preis Buchmaterial:9 Rollenbücher zu
12,00 € pro Rollenbuch*
Bezugsbedingungen
108,00 € pro gesamten Rollensatz

Ein Rollensatz besteht aus je einem Rollenbuch pro Darsteller und einem Rollenbuch für die Regie.
Aufführungsvertrag, Aufführungsgebühr:
(Tantieme)
Abschluss Aufführungsvertrag vor Aufführungen, darin Gebühr 10 % von Einnahmen aus Eintrittskartenverkauf,
jedoch mindestens 60,00 € pro Aufführung und gesetzliche Künstlersozialabgabe berechnet von der Aufführungsgebühr.
Alle Preise verstehen sich zzgl. 7 % MwSt.

Inhalt:
ERSTER AKT
Sebastian Thanner steht mit einem Kuvert in der Hand in seiner Schneiderwerkstatt. Er kommt gerade vom Notar, da er von einem verstorbenen Vetter 300.000 Euro geerbt hat, die er nicht auf die Bank bringen will, sondern immer im Auge behalten möchte. Es läutet, und die Witwe Amalie Blumenthal, die im Haus wohnt und für Thanner einkauft und so weiter, kommt in das Zimmer. Thanner legt das Kuvert schnell in die Tischschublade. Frau Blumenthal, die den spröden Thanner schon länger umwirbt, erhält den Auftrag, die Brotzeit einzukaufen. – Thanner sucht ein Geldversteck und legt das Erbe in eine Knopfbüchse, die im Regal steht. Während er seinen Sonntagsanzug auszieht, kommt sein Freund – der ehemalige Musiker Hartl, der ihn zum Stammtisch abholen will. Um sein Geld nicht alleine zu lassen, gibt er vor, sich nicht wohl zu fühlen, und bittet Hartl, die beiden anderen Freunde zu holen und den Skatabend hier zu verbringen. – Nachdem Thanner mit Frau Blumenthal abrechnet und dabei beinahe Geld aus der Knopfbüchse nehmen will, erscheinen die drei Freunde. Frau Blumenthal holt noch einen Besen, damit Thanner sie bei Bedarf herunterklopfen kann, und verabschiedet sich. Die vier Freunde unterhalten sich über berufliche und allgemeine Themen, wobei Thanner sie auch befragt, was sie mit einer Erbschaft anfangen würden. Es wird laut und lustig, und sie klopfen aus Spaß mit dem Besen Frau Blumenthal herbei. – Mit dem Beginn des Kartenspielens endet der erste Akt.

ZWEITER AKT
Thanner sitzt wieder in seiner Werkstatt im Schneidersitz auf dem Tisch und näht. Er holt seine Büchse aus dem Regal und zählt das Geld. Es läutet, und der Hausherr Hinterleitner besucht Thanner wegen einer Mieterhöhung. Jeder macht seinen Standpunkt klar, man spricht über die allgemeine Lage und trennt sich gütlich. – Als Frau Blumenthal von der drohenden Mieterhöhung hört, schlägt sie Thanner vor, eventuell eine Wohnung aufzugeben und zusammenzuziehen. Thanners bevorstehende Geburtstagsfeier erspart ihm die Antwort. – Frau Blumenthal bereitet Fleischpflanzl mit Kartoffelsalat für das kleine Fest vor. Bald erscheinen die eingeladenen drei Freunde, die Geschenke mitbringen. Da die Fleischpflanzln anbrennen, macht Frau Blumenthal sogenannte Schnittchen, die zu viel Spaß Anlass geben. – Als die drei Spezln kurz Mal zu Frau Blumenthal in die Küche gehen, versteckt Thanner das Geld aus der Knopfbüchse in die Stofftruhe, wo es ihm sicherer erscheint. Die Stimmung steigt. – Von der lauten Feier angelockt, erscheinen nun auch noch Herr und Frau Hinterleitner. Hartl bittet Herrn Hinterleitner, ihm und die beiden anderen zu begleiten, da sie eine Überraschung für Thanner vorbereitet haben. – Als Thanner und Frau Hinterleitner alleine sind, erklärt sie ihm ihre Zuneigung, die er aber nicht erwidern will. – Nun kommen die vier anderen Gäste wieder und rollen zur Feier des Abends ein Bierfass herein.

DRITTER AKT
Thanner erwacht mit schwerem Kopf auf seinem Schneidertisch und sucht vergeblich die Büchse. – Michl, der seinen vergessenen Hut holen will, gratuliert Thanner zu der Erbschaft. Der ist entsetzt, dass er im Rausch alles ausgeplaudert hat. Die nun hinzukommende Frau Blumenthal duzt ihn und erklärt glücklich, dass ihr Thanner gestern die Heirat versprochen habe. – Thanner erzählt von dem Verschwinden der Büchse, und sie kommen überein, noch Mal alle gestrigen Geburtstagsgäste zusammen zu holen und zu befragen. – Inzwischen kommt ein Brief vom Finanzamt mit dem fälligen Erbschaftssteuerbescheid. Sie versuchen, eine Antwort an das Finanzamt aufzusetzen, was aber nicht gelingt. – Dabei fällt der Gästerunde ein, dass nachts eine junge Pizza-Verkäuferin noch Pizzas geliefert hat, die dann ebenfalls befragt wird. – Thanner verspricht dem Finder der Knopfbüchse den halben Erbschaftsanteil. Als Frau Blumenthal in der Küche für Thanner einen Beruhigungstee kochen will, findet sie im Ofenrohr die Knopfbüchse mit dem Geld. Thanner hatte sie im Rausch ein drittes Mal versteckt. – Nun muss er sein Versprechen wahr machen und Amalie Blumenthal die halbe Erbschaft schenken. – Die schlägt vor, sein zweites gestriges Versprechen ebenfalls zu halten und sie zu heiraten. Dann bleibt das Geld in der Familie. – Er ist überstimmt und sagt unter dem Beifall aller: „Ja“!


Lieber Leser, bitte, lesen Sie nicht nur die Inhaltsangabe, sondern nehmen Sie auch teil an der Geburtstagsfeier des Schneidermeisters Thanner und der Geschichte seiner Erbschaft, mit all' ihren Wirrnissen und dem guten Ende.

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*Voraussetzung für den Kauf eines Zusatzbuchs ist die vorherige Bestellung des entsprechenden Rollensatzes beim Theaterverlag Rieder.