Warenkorb (0)    Merkzettel (0)
« zurück drucken

Nr. 35

Der scheinheilige Florian
Autor*in:Franz Rieder  
Bestellen
 
 
Merken
 
Genre:Lustspiel
Sprache:Hochdeutsch
Bühnenbild:Innen:
Wohnzimmer
Akte/Szenen:3 Ansichtssendung bestellen
Rollensatz bestellen
Besetzung:2 Dame(n)
6 Herr(en)
0 Jugendliche(r)
0 Kind(er)

Spieldauer:ca. 120 Minuten
Preis Buchmaterial:9 Rollenbücher zu
8,00 € pro Rollenbuch*
Bezugsbedingungen
72,00 € pro gesamten Rollensatz

Ein Rollensatz besteht aus je einem Rollenbuch pro Darsteller und einem Rollenbuch für die Regie.
Aufführungsvertrag, Aufführungsgebühr:
(Tantieme)
Abschluss Aufführungsvertrag vor Aufführungen, darin Gebühr 10 % von Einnahmen aus Eintrittskartenverkauf,
jedoch mindestens 60,00 € pro Aufführung und gesetzliche Künstlersozialabgabe berechnet von der Aufführungsgebühr.
Alle Preise verstehen sich zzgl. 7 % MwSt.

Inhalt:
Die Gemeindepolitik ist nun einmal eine Sache, bei der der Schlauere siegt und wenn ein solcher nicht da ist, dann entscheidet eben das Schicksal. Und so ist es auch beim Florian - ein Schicksalsschlag nach dem anderen - und nicht ohne Grund ist er zur Erkenntnis gekommen, dass seine Kinder einmal Zementköpfe bekommen, um die harten Schicksalsschläge besser aushalten zu können.

Ja - und wie beginnt nun das Spiel? Ach ja - beim feierlichen Fußbad des Herrn Bürgermeister Florian Stinzelhuber. Aber da könnt' ja gleich der Teufel einen Eisbär verschlucken: das Wasser zu kalt, dann verbrennt ihm die Cilli die Füß' und knallt ihm den Wassertopf auf seine Hühneraugen. Und Cyrill, eine einmalige Ausgabe von einem Gemeindediener, fällt sternhagelbesoffen mit dem Beschlussbuch in die Badewanne und erwischt den moralbesessenen Bürgermeister beim Bildanschauen dörflich verbotener Zeitungen.

Kaum vom Schrecken erholt, marschiert schon die Feuerwehrkapelle mit sämtlichen Vereinen auf - die Cilli stellt fest, dass der Florian den 45. Geburtstag hat. Er springt aus dem Wasser, hält eine Rede, und der Cyrill trocknet ihm die Füße dabei ab. Florian springt schier in die Luft, weil er so kitzlig ist - dann stellt man fest, dass er schon 48 Jahre alt ist und das Ganze ein Irrtum war. Das Ständchen hat für die Bewilligung eines Sportplatzbaus gegolten, wovon Florian keine Ahnung hatte aber den Prügelknaben im Gemeinderat dafür machen muss.

Ja - und jetzt beginnt die Ratssitzung! Das Beschlussbuch steht in Flammen, den Bau einer Bierentwöhnungsanstalt hat die Regierung abgelehnt, die Gründung eines Kegelklubs wird nicht genehmigt und gegen ein Schwimmbad sind alle schärfstens.

Aber plötzlich kommt Bewegung in die Politik: "Wir feiern das 100-jährige Gemeindejubiläum!" Vollste Einstimmigkeit besteht darüber, dass das Fest in die Weltgeschichte eingehen soll. Aber immer kommt halt etwas dazwischen. Das ist jetzt das Fräulein Anna-Klara, denn sie fordert, dass mit würdigem Ernst das Fest begangen wird und stellt die Bedingung, an diesem Tage keine alkoholischen Getränke auszuschenken, sondern nur Mineralwasser und Fruchtsäfte. Jetzt ist was los: Zacharias und Kilian sind schärfstens dagegen - Florian dafür, Cyrill wankt und Lausl schließt sich, ganz ruhig wie man sagt, der Mehrheit an.

Der 2. Akt bringt die Münchenreise des geteilten Gemeinderates. Florian und Anna-Klara fahren zum Archivamt und die andern schlagen sich auf die Seite ihres schärfsten Gegners des Sportvereins. Florian erreicht beim Regierungsrat Schnauzinger nicht nur das 100-jährige Jubiläum, sondern der Schnauzinger meint: "Warts noch ein Jahr, dann feierts gleich das 300-jährige mit!"

Und so kommt es auch. Der 3. Akt steigert die Handlung zum Höhepunkt und zeigt die Feier des 300-jährigen Jubiläums und bringt die Rede von Florian, mit der er einen Viehhändler begrüßt, der mit dem Regierungspräsidenten verwechselt wird und entlarvt letzten Endes die geheime Liebschaft des Bürgermeisters mit Fräulein Anna-Klara.

Die Kritik zu diesem einzigartige Lustspiel: »Der scheinheilige Florian ist ein Feuerwerk von zünftigem Humor!«

« zurück
« alle Stücke von Franz Rieder

*Voraussetzung für den Kauf eines Zusatzbuchs ist die vorherige Bestellung des entsprechenden Rollensatzes beim Theaterverlag Rieder.