Hermine Riesig unterdrückt ihren Mann, den braven Postbeamten Siegfried, wo es nur geht. Sie gewinnt beim Preisausschreiben der Frauenzeitschrift „Die Goldene Hausfrau“ den ersten Preis:
Zwei Wochen Urlaub für 2 Personen im Hotel „Zu den Vier Sternen“. Natürlich erwartet Hermine ein Viersterne-Hotel, was sich als kleines, solides und nettes Hotel mit dem Namen „Zu den Vier Sternen“ entpuppt. Sie lässt sich dann doch herab, für den gewonnenen Urlaub dort zu bleiben, während Siegi andauernd motzt, da er ja sowieso nicht mitfahren wollte.
Das Hotelpersonal und auch die anderen Gäste haben bereits Mitleid mit dem armen Siegi, da er von seiner Ehefrau derart schikaniert wird. Zusätzlich hat Hermines „adelige Freundin“ immer neue Ideen und Schikanen zur „Männererziehung“ auf Lager. Derweil flirtet Siegi mit Lisa, die ebenfalls im Hotel weilt und die – wie Siegi auch – eine kleine Postbeamtin ist. Und so hört er auch auf, gegen den Urlaub zu mosern. Er ist Folkloresammler und beim Heimatabend, den der hiesige Trachtenverein ausrichtet, voll in seinem Element. Vor allem auch, weil seine Gattin zu dieser Veranstaltung nicht mitgehen wollte.
Hermine legt sich im Verlauf der Handlung beinahe mit jedem Gast an und die Gäste ergreifen zunehmend Partei für den unterdrückten Ehemann. Sie beschließen, Hermine eine Lehre zu erteilen und sie hinauszuekeln. Einer der Gäste, ein pensionierter Schauspieler, studiert mit den Gästen die Aktion ein, während Hermine mal wieder ihre adelige Beraterin besucht. Die Aktion besteht darin, dass Hermine einfach Luft ist, völlig ignoriert und damit an den Rand des Wahnsinns getrieben wird. Als sie bereits kurz vor dem Zusammenbruch steht, stellt sich auch noch heraus, dass ihre vermeintliche Freundin eine Hochstaplerin ist, die ihr auch noch Geld abgeschwindelt hat und letztendlich verhaftet wird. Das ist zu viel für Hermine – Siegried bekommt wieder Oberwasser und es kehrt wieder Frieden und Harmonie bei Familie Riesig ein.