Stücke von Aloysius Christiansen
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Nr.
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Stücktitel |
D/H |
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1155 | Die Frauen-WG | 4/4 |
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Maria, Kati und Franzi führen seit einem halben Jahr eine Frauen-WG. Maria kümmert sich um den Haushalt. Sie ist Ende fünfzig und die getrenntlebende Ehefrau von Josef, Vorstandsmitglied eines Stromkonzerns. Nach vielen glücklichen Ehejahren mit Maria hatte er sich in seine neue Sekretärin verguckt. Er zahlt ihr ausreichend Unterhalt. Maria geht keinem Beruf nach. Ihre Karriere als angehende Wirtschaftswissenschaftlerin hatte sie Josef zuliebe aufgegeben. Er war der Meinung, dass er für sie beide und die noch erwarteten Kinder sorgen könnte. Der Wunsch nach Kindern blieb leider unerfüllt.
Kati ist Ende zwanzig; eine Jurastudentin, die wohl auch mit 40 das Studium nicht abschließt. Ihr Papa, Inhaber einer gutgehenden Rechtsanwaltskanzlei, unterstützt sie finanziell großzügig.
Franzi ist Assistent-Managerin in einem Schnellrestaurant, das heißt sie verkauft Hamburger. Sie erhält Lohn in Höhe eines Hartz IV-Gehaltes.
Das Leben der drei läuft so lange in geregelten Bahnen, wie Geld hereinkommt.
Doch Josef wird von Stromkonzern gefeuert und nun ist es mit der üppigen Unterhaltszahlung für seine Maria vorbei.
Katis Papi ist das ewige Studieren seiner Tochter auch leid und stellt die Zahlungen gänzlich ein. Jetzt wird es eng. Wie soll das bisherige doch recht angenehme Leben weitergehen?
Der Verstand geht doch bekanntlich durch den Magen. Und so gründen die drei einen Lebensmittel-Versandhandel. Gegessen wird ja immer. Doch so einfach, wie geglaubt, ist Geld verdienen doch nicht.
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1130 | Was für eine irre Nacht! | 5/4 |
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Gisela und Willi Dösel betreiben nach dem Tod der Eltern mehr schlecht als recht den Bauernhof weiter. Willi kümmert sich wenig um den Betrieb. Lieber betreibt er mit seinem Freund Paul intensiv die Vernichtung von Hochprozentigem, um die Existenz der ortsansässigen Kneipe zu sichern. Gisela sieht das alles mit Sorge, vor allem weil der hinterhältige Bürgermeister Listig mit seiner arroganten besseren Hälfte versucht, den Geschwistern Grundstücke abzuluchsen. Er wittert ein großes Geschäft.
Gleiches versucht die Geschäftsführerin der Windenergiefirma „Blow Boy Blow“ mit dem Firmenmotto „Wenn Sie husten, drehen wir durch“. Auch sie will an die „heulende Muschi“, das für Windräder geeignetste Grundstück des Ortes, welches den Döseln gehört, herankommen und verdreht dafür Willi den Kopf. Dieser ist nur zu gern bereit zu verkaufen, wären doch damit alle Probleme gelöst.
Doch er hat die Rechnung ohne Gisela gemacht. Sie gibt nicht auf, weil auch ihre Eltern schon immer gesagt haben, dass es irgendwie immer weiter geht. Unerwartete Hilfe erhält Gisela, von Wanderern, die ein Bett im Hotel mit dem Heuboden tauschen wollen, und einem Metzger, der bei Vollmond die Zukunft voraussehen kann. Bei alledem verschießt Amor natürlich auch noch seine Liebespfeile.
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417 | Curry mit Wurst oder doch lieber Pommes rot/weiß | 10/9 |
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An einer Frittenbude mit dem klangvollen Namen „MIT-ESSER GESUCHT“ an einem Bahnhof im Ort verweilen Reisende, um sich zu stärken, bevor sie die Weiterreise antreten.
Dort treffen Jung und Alt aufeinander; es werden die alltäglichen Situationen und persönlichen Probleme auf amüsante Art dargestellt.
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383 | Mein Geburtstag! | 4/1 5 J. |
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Michelle ist Bankierstochter und feiert ihren Geburtstag. Sie ist Bankierstochter und total verwöhnt. Sie hat einen eigenen Butler, den tollpatschigen James. Zu ihrem Geburtstag hat sie sechs Mitschülerinnen und Mitschüler aus ihrer Klasse eingeladen; es kommen jedoch nur drei Mitschülerinnen. Wirkliche Freundinnen hat sie keine. Michelle lässt sich ihrer Meinung nach tolle Geburtstagsspiele einfallen.
Auch James kann sich eine bessere „Chefin“ vorstellen, aber das Arbeitsamt hatte keine andere Stelle frei. Zu Beginn des Stückes deckt James den Tisch für sieben Personen. Gerne nippt er zwischendurch an seinem Flachmann, den er in der Innentasche seines Jacketts versteckt.
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