Stücke von Andreas Ranzinger
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1003 | Ein malerischer Zufall | 6/4 |
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Kurzfassung: Jakob und Isolde Neumüller haben aus ihrem Malerbetrieb ein florierendes Unternehmen gemacht. Doch wer soll das Geschäft übernehmen? Tochter Antonia ging schon vor Jahren ins Kloster. Sohn Vinzenz Sohn will Kunstmaler werden. Zur traditionellen Namenstagsfeier von Jakob kommen illustre Gäste. Und alle Probleme Jakobs lassen sich mit ein wenig Zufall und etwas mehr Mut von ihm lösen. |
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999 | Hypnose am Feichtlhof | 6/4 |
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Sebastian ("Wastl") Feichtl, ist zwar kerngesund, aber seit er seinen Hof an seinen Sohn Hias übergeben hat, verändert er sich. Hias will den Bauernhof nach modernen Methoden bewirtschaften und auf erneuerbare Energien setzen und sich von der Viehwirtschaft trennen.
Sebastian Feichtl ist so niedergeschlagen, dass er an seinem wöchentlichen Schafkopfstammtisch nicht mehr teilnimmt. Mit seiner Nachbarin Gretel Peterhansl und einer Heilerin, die schon vor längerer Zeit in ein altes Häuschen außerhalb des Dorfes eingezogen war, vertreibt er sich hin und wieder zu Hause mit Kartenspielen seine Zeit. Bei diesen Zusammenkünften erzählt Sebastian den beiden Frauen seinen Kummer. Der Rat der beiden ist: er soll sich krank stellen und damit jeder Arbeit aus dem Weg gehen. Sebastian, der aber kerngesund und zudem ein schlechter Schauspieler ist, eignet sich aber dafür nicht. Doch nach einer Hypnose von Walburga Brennnessel fühlt er sich sterbenskrank.
Der Hausarzt von Feichtl, Dr. Fleischer, kann keine Symptome einer schweren Krankheit feststellen und ist ratlos. Walburga Brennesel versorgt ihn mit Kräutertinkturen und übel riechenden Salben, die ihm die Schmerzen etwas lindern. Die Nachbarin und Walburga Brennnessel, beide Zwillingsschwestern, arbeiten zusammen Auch Sohn Hias und Schwiegertochter Mizi kommen sich wegen der neumodischen Ansichten von Hias in die Haare. Dr. Fleischer holt sich Rat von einer ehemaligen Studienkollegin und Psychotherapeutin, die in der Zeit seines Urlaubs seine Vertretung übernehmen will. Die ganze ärztliche Kunst der Beiden bringt nichts. Im Gegenteil Feichtl spricht schon von seinem baldigen Tod und bittet seine Frau, dass sie für ihn hin und wieder eine hl. Messe lesen lassen sollte, wenn er nicht mehr am Leben wäre.
Die beiden Ärzte und auch Feichtl sowie Gottfried wollen sich wegen des großspurigen Verhaltens der beiden Frauen an diesen rächen. Die Heilerin befreit Feichtl mit einer Hypnose wieder von seinen Schmerzen, doch Feichtl verliert nach der Hypnose seine Stimme. Nachdem die Heilerin als Wiedergutmachung verspricht, seine Frau Kathi durch Hypnose wieder in eine liebevolle Ehefrau zu verwandeln, was auch gelingt, kehrt wieder Friede auf dem Feichtlhof ein. Inzwischen gibt auch Sohn Hias seine sture Haltung auf. Mizi seine Frau ist nämlich schwanger und will, dass ihre Kinder einmal in einer gesunden Umwelt aufwachsen.
Feichtl bekommt auch wieder seine Stimme zurück. Am Schluss kehrt wieder Friede im Feichtlhof ein. Alle freuen sich schon auf die nächste Generation, die bald Einzug in die Familie hält. |
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939 | Da Leonhard Dawinschi | 7/4 |
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Kurzfassung: Leonhard will Sohn Ludwig seinen Hof übergeben, um ganz „Erfinder“ zu sein. Im Dorf erntet er für seine Erfindungen nur Spott. Dafür rächt er sich mit Freund Flori. Sie bringen mit Hilfe der Zeitungsfrau die Erfindung eines Wasserstoffmotors an die Öffentlichkeit. Bald schreiben die Zeitungen darüber und es melden sich viele Interessenten dafür. Der Clou ist eine junge Fabrikantin aus Amerika, die bei ihrer Suche nach dem Erfinder in Leonhard ihren nächsten Verwandten findet. So gewinnt Leonhard eine Geldgeberin für seine Ideen und bleibt der „Leonardo Dawinschi“! |
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886 | Die Vollmondbäuerin | 6/5 |
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Kurzfassung: Emma Haslinger hat ihre Tochter Rosi ohne Vater aufgezogen. In ihrer Freizeit schreibt sie ein Buch über den Einfluss des Mondes auf Menschen, Tiere und Pflanzen. Tochter Rosi will nun heiraten. Da gesteht ihr Emma, dass ihr Vater noch lebt. Rosi sucht nun ihren Vater. Und sie trennt sich von ihrem Freund, da sich beide anderweitig verliebt haben. Die Magd Annamirl stellt in der Gaststube einen vermeintlichen Dieb mit dem Gewehr des Großvaters. Der Fremde ist Anton, der ehemalige Freund von Emma und Vater von Rosi. Nach einer Aussprache mit der Familie Haslinger will Anton wieder abreisen. Schließlich bleibt er aber für immer bei Emma. |
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885 | Der Hochzeiter aus Österreich | 5/4 |
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Kurzfassung: Der Moosbauer sucht mit seiner Frau einen Hochzeiter für seine Tochter Leni, damit sie nicht die »Jungfrau von Orleans« bleibt. Sie wollen eine Heiratsannonce aufsetzen. Die Tochter allerdings ist längst flügge geworden und hat sich heimlich einen Freund geangelt. Zunächst stellt sie ihn ihrer Mutter vor. Gemeinsam schmieden sie einen Plan, um den Freund dem Moosbauern schmackhaft zu machen. So präsentieren sie dem Moosbauern einen falschen Hochzeiter. Der ist so daneben, dass der Moosbauer über den Geschmack seiner Tochter entsetzt ist. Schließlich stellt sich heraus, dass der falsche Hochzeiter ein Schulfreund vom Moosbauer ist. Und dessen Sohn will seine Tochter heiraten. Am Ende finden alle ihr Glück! |
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882 | Himmlische Helfer oder Emanzen und Pantoffelhelden | 7/8 |
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Kurzfassung: Die 1000 Jahr-Feier der Gemeinde droht zu platzen, weil die Frauen die Emanzipation so auf die Spitze getrieben haben, dass den entrechteten Männern jede Lust am Feiern vergangen ist. In der Not machen die Männer eine Wallfahrt. Und siehe da, Petrus schickt ihnen himmlische Helfer. Am Ende entladen sich die Spannungen und die Parteien finden mit himmlischem Beistand wieder zusammen! |
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881 | Der Heiratsschmuser | 7/5 |
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Kurzfassung: Der Heiratsschmuser hat den Ehrgeiz, dass er alle Heiratswillige in seinem Dorf unter die Haube bringen will. Das bedarf viel List, denn es lieben sich nicht die, die sich sollen. Aber er kennt seine Kunden und weiß, welche Strategie er anwenden muss, um die Uneinsichtigen, Widerwilligen und Sturköpfe von den sonnigen Seiten der Zweisamkeit zu überzeugen! |
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410 | Narrenhochzeit | 3/6 |
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Im Bayerischen Wald war es früher Tradition, dass in den letzten Tagen des Faschings, Faschings- oder Narrenhochzeiten abgehalten wurden. In jüngster Zeit wurde dieser Brauch an verschiedenen Orten wieder häufiger zum Leben erweckt. Davon angeregt habe ich einen Einakter über diesen alten Brauch geschrieben. |
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409 | Ja, so warn's, die alten Rittersleut! | 2/9 |
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Im vorderen Bayerischen Wald gibt es noch viele Burgen Schlösser und ebenso viele Ruinen. Diese Zeugnisse der Vergangenheit zeugen von einem lebhaften Ritterleben. Dass es aber bei ihren Festen ähnlich zugegangen ist, davon ist der Schreiber des Stückes keinesfalls überzeugt. |
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408 | In Außernzell ist die Hölle los | 3/7 |
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Die Skilangläufer Hans und Franz haben sich verfahren und treffen in einer beleuchteten Almhütte ein. Dort finden sie eine illustre Gesellschaft vor, die an einem langen Tisch sitzt und isst. Sie werden aufgefordert, sich mit an den Tisch zu setzen. Doch beim Essen und Trinken merken sie, dass es hier nicht mit rechten Dingen zugeht: Sie sind im wahrsten Sinne des Wortes in Teufels Küche gelandet.
Luzifer und seine Gesellen freuen sich über die neuen Höllengäste und machen mit ihnen ein Spiel: Wenn sie drei Fragen richtig beantworten, kommen sie wieder frei. Sie können die Fragen nicht beantworten und stellen eine gewitzte Gegenfrage, woraufhin ein Tumult bei den Teufeln ausbricht und sie flüchten können. |